Von der Urzeit bis in die Gegenwart
Der Orientalische Tanz kommt vermutlich aus Afrika und war damals ein ritueller
Fruchtbarkeitstanz. Von Afrika aus verbreitete sich der Tanz zuerst nach
Ägypten, weiter nach Indien, den kompletten Orient, den Balkan bis er auch in
Europa und Amerika Einzug hielt. Auf der Weltausstellung 1893 in Chicago trat
erstmals in der Westlichen Welt eine Orientalische Tänzerin auf. Die Meinungen
hierzu schwankten zwischen Schock und Faszination. In vielen Filmen wurde die
Idee des Orientalischen Tanzes aufgegriffen, wie z.B. der Tanz der sieben
Schleier in "Salome". Dieser Tanz ist eine reine Erfindung der Filmindustrie. Anfang der 60er Jahre wurden in den USA die ersten orientalischen
Tanzstudios eröffnet, "Bauchtanz" boomte! In den 70ern kam der Orientalische
Tanz auch nach Deutschland und ist seitdem nicht nur als Tanz sehr beliebt
sondern wird auch von vielen als Rückenschule oder sogar
Schwangerschaftsgymnastik sehr geschätzt! Außerdem fördert es das Bewusstsein
der weiblichen "Seite" sowie Selbstvertrauen und Körpergefühl.